Theoretisch lässt sich jedes Haus mit Wärmepumpe heizen. Die Frage bleibt, wie effizient die Wärmepumpe laufen kann, selbst bei idealer Auslegung in Installation. Also, wieviel Strom sie letztendlich verbrauchen wird. Für Gebäude, die eine Fußboden (oder Flächenheizung) haben, ist der Einsatz von Wärmepumpen bekanntermaßen vergleichsweise unproblematisch. Wird mit Heizkörpern geheizt, gilt folgendes: Die am meisten hilfreiche Kennzahl, ist der Heizenergiebedarf ihres Hauses pro Jahr und pro m² beheizte Wohnfläche. Wenn sie die Wohnfläche ihres Hauses kennen und ihren durchschnittlichen jährlichen Verbrauch von Öl oder Gas, dann lässt sich dieser Wert leicht überschlagen. Dieser Wert lässt dann ganz grobe Rückschlüsse auf die erforderliche Vorlauftemperatur bei Normaußentemperatur (~ -10°C) zu. Ist die Erforderliche Vorlauftemparatur unter diesen Bedingungen unter 55°, kann eine Wärmepumpe voraussichtlich effizient genug betrieben werden. Diese Bedinung ist bei Heizenergiebedarf um 120 kWh pro m² und pro Jahr und darunter in aller Regel erfüllt. Über 200 kWh pro m² pro Jahr ist das nicht der Fall. Im Bereich dazwischen muss genauer abgewogen werden, ob tatsächlich noch unter 55° Vorlauftemperatur erreicht werden kann. Unter gewissen Umständen (ausergewöhnlich effiziente Modelle, oder bei Sole-Wärmepumpen, die Wärme nicht aus der Umgebungsluft, sondern aus dem Boden nehmen und dadurch effizienter sind), können auch etwas höhere Vorlauftemperaturen noch effizient erreicht werden. Generell gilt, dass umso geringere Vorlauftemperaturen im Heizsystem notwendig sind, desto effizienter, also mit weniger Stromkosten, kann die Wärmepumpe betrieben werden.
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